Gibt es Länder wo das Rauchen im freien bereits verboten ist?
2 Meter Abstand! Die Spanier waren das erste Land in Europa, das im vergangenen Herbst das Rauchen im Freien verboten hat. Wo ein Abstand von zwei Metern nicht gewährleistet werden konnte, durfte weder geraucht noch gedampft werden. Denn im Rauch oder Dampf könnten besonders viele infektiöse Tröpfchen enthalten sein, die Nichtraucher*innen gefährden. Doch es geht nicht nur um die passiven Opfer. Denn Menschen, die Zigaretten rauchen, haben ein erhöhtes Risiko, besonders schwer an Covid-19 zu erkranken. Und Raucher*innen stecken sich vermutlich auch leichter an, weil sie ihre Hände sehr oft direkt zum Mund führen. Es sollte also auch darum gehen, die Raucher*innen vor sich selbst zu schützen. Zumindest wollten das Spaniens Epidemiolog*innen und Lungenspezialist*innen mit dem Verbot erreichen. Die Politiker*innen setzten diesen Wunsch schon damals um.
Jetzt sollen diese Maßnahmen auch noch verschärft werden?
Das spanische Gesundheitsministerium wird nun den Comunidades (Bundesstaaten) einen Vorschlag unterbreiten, das Rauchen auf den Außenterrassen von Hotels und Restaurants im gesamten Staatsgebiet zu verbieten, unabhängig davon, ob sie die zwei Meter als Sicherheitsabstand einhalten können. Im Moment handelt es sich nur um einen Entwurf.
Quellen des öffentlichen Gesundheitswesens haben gesagt, dass dieser Vorschlag voraussichtlich nicht auf der Sitzung der Kommission für das öffentliche Gesundheitswesen diskutiert werden wird und dass der Entwurf ein Arbeitsdokument wie viele andere ist, offen und noch einer technischen Prüfung zu unterziehen.
Der Entwurf schlägt die Maßnahme "mit dem doppelten Ziel vor, auf das Rauchen als Risikofaktor für die Infektion und Ansteckung mit Covid-19 einzuwirken, zusammen mit der Notwendigkeit, zur Kontrolle der Entwicklung der Krankheit in Spanien beizutragen".
In seinem Schreiben gibt das Gesundheitsamt an, dass es derzeit sechs Gemeinden (Balearen, Kanarische Inseln, Kantabrien, Valencia, Asturien und Aragonien) gibt, die nach neuen Erkenntnissen "in den Maßnahmen fortgeschritten sind und somit den Konsum verschiedener Tabakprodukte auf Außenterrassen verbieten", unabhängig von der Einhaltung von zwei Metern als Sicherheitsabstand.
Darüber hinaus gibt das spanische Gesundheitsamt an, dass andere Gemeinden derzeit die Umsetzung dieser Maßnahme erwägen, entsprechende Empfehlungen abgegeben haben oder dafür sind.
Ist das alles nicht nur blinder Aktionismus?
Die Verantwortung der Politik in der Corona-Krise ist keine kleine. Nicht selten hat man das Gefühl, dass die Poltiker*innen selbst schon an ihr verzweifeln. Auch die spanische Regierung hat im Moment ihre Probleme. Und was macht die krisenerprobte spanische Regierung? Sie will das Rauchen im Freien verbieten.
Diejenigen, denen das Rauchen im Freien verboten wurde, rauchen weiter - zu Hause.
Wie heuchlerisch dieses Rauchverbot im Freien ist, liegt auf der Hand. Erstens, weil es keinerlei wissenschaftliche Belege dafür gibt, dass Rauch im Freien ansteckender ist als der Atem von Nichtraucher*innen. Das heißt zwar nicht, dass ein solcher Zusammenhang ausgeschlossen ist. Aber eine Studie zu dieser Frage liegt nicht vor. Und solange das der Fall ist, ist das angebliche Risiko reine Spekulation. Und zweitens wissen schon Medizinstudent, dass Raucher*innen nicht einfach aufhören zu rauchen, wenn es nun auch außerhalb der Kneipe verboten ist. Sie rauchen dort weiter, wo sie noch dürfen. In diesem Fall: zu Hause.
Was passiert, wenn wir das Rauchen im Freien komplett verbieten?
Die Gefahr, die damit verbunden ist, sollte eigentlich auch den Mediziner*innen klar sein, die sich das Verbot ausgedacht haben. Denn während an der frischen Luft sowohl Rauch als auch feine und größere Tröpfchen verwehen, steigt in geschlossenen Räumen die Ansteckungsgefahr. Wenn Süchtige nun in diese riskante Umgebung gezwungen werden, vielleicht mit Freund*inen, die einem sonst außerhalb der Kneipe Gesellschaft geleistet hätten, oder mit der Familie, die die Raucher*innen sonst durch den Gang nach draußen geschont hätte - dann erhöht man definitiv das Risiko für alle dieser Menschen.
Die Politik ist also gut beraten, auf die Wissenschaft zu hören. Aber nur, wenn der Rat der Wissenschaft wissenschaftlich fundiert ist. In diesem Fall ist das nicht so.
Wir würden gerne wissen was ihr darüber denkt: Seid ihr für oder gegen ein solches Verbot? Wäre ein solches Verbot, wie gerade in Spanien geplant wird auch in Deutschland oder Frankreich denkbar?
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Bis nächste Woche!
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